Living Stones

Living Stones (www.pietre-vive.org) führen weltweit ehrenamtlich durch Kirchen – nicht als lebendige Kunstführer, sondern um durch die Kunst unseren Glauben zu erklären. Wir wollen eine Ortsgruppe in Zürich gründen – mit Gebet und Abendessen – und freuen uns über Interessierte. Kunstgeschichtliche Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Verantwortlich: Isabel Streicher

*Neue Räume schaffen.

Die Philosophie der Architektur von Gion Caminada (Departement Architektur ETH Zürich). Ein Gespräch mit dem Jesuiten und emeritierten Theologieprofessor Friedhelm Mennekes SJ.

Seit 1989 leitet Friedhelm Mennekes SJ weltweit Kunstprojekte zum Thema Kunst und Kirche. Gegenwärtig ist er Gastberater am „Atelier Gisel“ der ETH, wo er mit dem Bündner Archtitekten Gion Caminada zusammenarbeitet. Im Gespräch erläutert er dessen Philosophie:

Orte sind für den Architekten Gion Caminada Projekte für den Dialog zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Handwerk, Architektur und anderen Disziplinen. Die Kernidee besteht darin, Räume zu schaffen, die einen unmittelbaren Bezug zu ihren Bewohnern haben. Caminada vertritt die Überzeugung, dass der Mensch erst aus dem Überschaubaren heraus fähig und bereit ist, wirksame Motivationen zu entwickeln und so Verantwortung für den eigenen Ort und die Umwelt zu übernehmen. Er ist sich bewusst, dass dieses Überschaubare nicht für alle Aspekte der menschlichen Existenz in dieser Welt steht. Darum hat er das Projekt „Orte schaffen“ ins Leben gerufen.

Orte schaffen

Dieses Projekt will an spezifischen Themen forschen, die uns bewegen und die als verantwortlich für die Vernichtung von Differenzen und kultureller Vielfalt betrachtet werden. Forscher, Spezialisten aus verschiedenen Fachgebieten, Lehrer und Studierende, Planer und Entscheidungsträger arbeiten zusammen. Die Kooperation soll möglichst konkret und praxisorientiert sein.

Die DIMORA schaffen

Seit dem Frühlingssemester 2019 entwirft Caminada in Tgamanada bei Vrin GR im Lugnez die Dimora. Im Romanischen heisst dimora zwar primär „wohnen“, aber ebenso „sich aufhalten“, „verbleiben, auf kürzere oder längere Zeit, nicht auf ganz kurze Zeit“. Eine Metapher für die Dimora ist das Kloster. Die Dimora ist ein Haus für die Forschung über die Zukunft der Bergregionen. Die Dimora ist auch ein Haus der gelebten und gedachten Sorgfalt. Die Dimora ist ein Ort des Handwerkes, aber auch ein Ort des Ausblicks auf Lebensformen. Sie ist ein Ort möglicher Beziehungen. Sie öffnet Beziehungen unter den Menschen und zwischen den Menschen und den Dingen. Die Dimora soll Sinn stiften und den Menschen, die das Haus bewohnen, einen Möglichkeitssinn bieten. Damit wäre jeder dieser Räume am jeweiligen Ort verwurzelt. Eine solche Architektur wäre mit dem Dienst eines Arztes oder eines Pflegers am Ort und am Dorf vergleichbar.

*aki-Gartentag

Über unserem Haus, zwischen Central und der ETH, breitet sich ein wunderbarer Garten aus, fast ein kleiner Wald. Treffend hat ihn Laura Cassani in der Zürcher Studierendenzeitung geschildert: „Eine kleine Oase im hektischen Uni-Alltag ist der Garten der katholischen Hochschulgemeinde aki. Was wie ein Werbeslogan klingt, ist für einmal wahr: Direkt unter der ETH-Mensa kannst du zwischen bunten Blumen und mächtigen alten Bäumen mit Sicht auf die Stadt lesen, picknicken, sünnelen oder, ja, auch beten, wenn du willst.“

Diese Oase zwischen der Polyterrasse und unserem Haus benötigt Pflege. Deswegen arbeiten wir zweimal im Semester im Garten und können Deine Hilfe sehr gebrauchen.

Mach mit beim Schneiden, Umsägen, Ausreissen und Setzen der Pflanzen und überhaupt beim kreativ Sein nach Lust und Laune! Leckeres Gratis-Mittagessen und ungezwungenes Zusammensein garantiert! Melde Dich!

Wir arbeiten in zwei Etappen, von 9 bis 12.15 Uhr und von 13.45 bis 17 Uhr. Du kannst Dich entweder für einen halben Tag (jeweils mit Mittagessen von 12.30 bis 13.30 Uhr) oder für die ganze Zeit anmelden bis Donnerstag, 11. Juli 2019 bei: info@aki-zh.ch

Leitung: Karin Eder, Landschaftsarchitektin

Gemeinsamer Besuch einer lateinischen Messe

Wenn wir Eucharistie feiern, ist alles auf Deutsch. Doch unsere heutige Messform ist nicht einmal 50 Jahre alt. Während fast 2000 Jahren wurde der Gottesdienst in Westeuropa in lateinischer Sprache gefeiert. Aber die alte Form ist nicht ausgestorben.
Im Jahr 2007 hat ihr Papst Benedikt XVI in seinem Motu Proprio Summorum Pontificum neues Leben eingehaucht. Die alte, sogenannte „tridentinische Messe“ ist heute unter dem Namen „ausserordentliche Form des römischen Ritus“ bekannt. In Zürich Oerlikon feiert die Personalpfarrei Maximilian Kolbe (www.personalpfarrei.ch) diese ausserordentliche Form regelmässig. Wir möchten dieser Messe gerne als Gruppe beiwohnen.
Zuvor gibt es eine kurze Einführung im aki. Danach fahren wir gemeinsam mit dem öV nach Oerlikon. Wer nicht an der Einführung teilnehmen möchte, kann spätestens um 16.50 Uhr direkt zur Kirche kommen.

Ablauf
14.45 Einführung im aki
15.32 Tram 10 Richtung Uni Irchel (ab Haltestelle Central)
15.54 Ankunft in Oerlikon (Haltestelle Salersteig)
16.00 Eucharistische Anbetung, Rosenkranz (Pfarrkirche Oerlikon)
17.00 Messe nach dem ausserordentlichen Ritus in Oerlikon
Ca. 18.15 Ende der Messe
Anschliessend mit öV zurück zum aki und Diskussion.

Die Anbetung und der Rosenkranz sind nicht Teil der Messe, aber ein sehr schöner Einstieg in die Feier.

Zusatzbemerkungen
Falls Ihr einen Rosenkranz habt, bringt ihn doch mit. Falls Ihr keinen habt, ist das kein Problem. Es wäre gut, aber nicht unbedingt notwendig, wenn die Frauen Röcke und die Männer Hemden tragen würden. Falls Ihr keine solchen Kleidungsstücke besitzt, macht Euch keine Sorgen, es geht auch ohne. Es ist einfach eine Gewohnheit, keine hard rule.Die Personalpfarrei wird von der Petrusbruderschaft geführt. Diese befindet sich in voller Gemeinschaft mit Rom.

Anmeldung:
Meldet Euch doch bitte hier kurz an, damit wir wissen, wie viele Personen ungefähr teilnehmen wollen. Bei Fragen schreibt mir einfach eine Mail an: nicoleth123 AT gmail DOT com

Exerzitien in der Zukunftswerkstatt SJ

bis 22.08.2019, 10.00 Uhr

Aus meinem Alltag heraustreten, den Kopf frei bekommen! Freiraum haben und nachspüren, was Gott in mir angelegt hat! Meine Berufung entdecken!

Die Zukunftswerkstatt der Jesuiten in Frankfurt hat den Nerv der Zeit getroffen: Diese richteten 2016 einen Freiraum speziell für junge Erwachsene ein, um sie bei den vielen anstehenden Lebensentscheidungen zu unterstützen. Meistens sind die Anlässe ausgebucht…

Wir laden ein zu neuntätigen Schweigeexerzitien im August in diese Zukunftswerkstatt (Offenbacher Landstraße 224, 60599 Frankfurt am Main). Wir, das sind die katholischen Universitätsseelsorgen aus Bern, Zürich und Fribourg. Wir laden alle Interessierten ein: Reformiert, katholisch, konfessionslos…

Die Hin- und Rückfahrt können wir gemeinsam oder einzeln antreten. Details zur gemeinsamen Fahrt werden mit den Teilnehmenden vereinbart. Interessierte melden sich bitte bei dem Fribourger Universitätsseelsorger Martin Bergers: kug@unifr.ch, 079 350 34 91.

Jeder Mensch hat eine Berufung. Entdecke deine Einmaligkeit!

*Rom und Peking

Chancen und Risiken des provisorischen Abkommens zwischen dem Vatikan und China

Stephan Rothlin S.J., Macau Ricci Institut & Consulting Firma Rothlin Ltd, Peking und Hong Kong

Programm

  • 18.30 Uhr : Vereinsmesse
  • 19.30 Uhr : GV Ladanyi-Verein
  • 20.00 Uhr: Begrüssung durch Marcello Robbiani, Präsident des Ladanyi-Verein                            
  • 20.05 Uhr: Vortrag von Dr. Stephan Rothlin S.J. und Fragerunde
  • 21.15 Uhr: Apéro

Thematik                            

China und der Vatikan haben nach zähen Verhandlungen am 22.September 2018 ein provisorisches Abkommen abgeschlossen, das sich vor allem auf die Bischofsernennungen bezieht. Stephan Rothlin SJ, seit 1998 in China vor allem in der Forschung und Vermittlung von Wirtschaftsethik, Christlicher Soziallehre und Kontemplation tätig, erarbeitet einige Chancen und Risiken dieses gemeinsamen Weges in Bezug auf die Initiative der sogenannten „Neuen Seidenstrasse“. Die „Belt&Road Initiative“, „B&R“ ist zunächst ein sehr ehrgeiziges Projekt von China, Handel und wirtschaftliche Entwicklung mit über 70 Ländern zu fördern. Im Vortrag wird angesprochen, wie die Weisheitstraditionen Chinas einen entscheidenden Beitrag leisten können, die wirtschaftliche Entwicklung nachhaltig zu gestalten. 

Stephan Rothlin SJ,

1959 in Lachen geboren, promovierte 1991 an der Universität Innsbruck mit einer Dissertation über Friedrich August von Hayek. Seit 1998 doziert er in China an mehreren Universitäten Wirtschaft und Wirtschaftsethik. 2016 veröffentlichte er mit Dennis McCann die Zweitauflage „International Business Ethics, Focus on China“ (Englisch, Springer Verlag, 2016) und mit Peter Achten „Pekinger Nachtgespräche. Gott und die Welt in China (2018).

 

Bei Jesuiten zu Gast. – «Komm und sieh!» (Joh 1,39)

bis 19.30 Uhr

Überlegen Sie, was Ihre Berufung ist? Möchten Sie mehr wissen über den Jesuitenorden? – Herzlich willkommen in der Zürcher Jesuiten-Gemeinschaft! Gemeinsam mit weiteren Interessierten reden, essen, beten Sie mit uns, den Zürcher Jesuiten. So erhalten Sie mehr Einblick in unseren Alltag. Am Ende feiern wir gemeinsam Eucharistie im Hochschulgottesdienst

Weitere Information und Anmeldung: bei andreas.schalbetter@jesuiten.org

Wanderexerzitien im Appenzellerland

bis 27.07.2019

Gemeinsam wandern und schweigen,

sich verbinden mit der Natur und dem Göttlichen,

mit den anderen und uns selbst.

Sich inspirieren und ermutigen lassen

durch neue Sicht- und Lebensweise.

Ignatianische Wanderexerzitien, begleitet auf Deutsch und Französisch von Christoph Albrecht SJ und Julien Lambert SJ. Für eine integrale Ökologie, die inspiriert ist von der Schrift Laudato Si‘ von Papst Franziskus.

Kosten: SFr. 400.00

Genauere Informationen und Anmeldung bei: christoph.albrecht@jesuiten.org, 079 155 64 25

*Hochschulgottesdienst

Jeden Sonntagabend um 20 Uhr feiern wir in der Liebfrauenkirche (Tramstation „Haldenegg“) Eucharistie.

Wir freuen uns, dass viele jüngere Leute diesen Gottesdienst mitgestalten.

Hast Du Interesse, gelegentlich
– zu ministrieren
– oder die Kommunion auszuteilen?
Dann melde Dich bei Kristin Kiessling

 

Zunehmen. Fastenwoche – Infoabend

Seit einigen Jahren trifft sich im aki jedes Jahr zur Fastenzeit eine Gruppe, um gemeinsam eine Woche lang zu fasten. Denn Fasten ist auch mitten im Studienalltag, auch mitten in einer Forschungstätigkeit möglich. Die Gruppe setzt sich vorwiegend aus Studierenden zusammen. Ihre Zusammensetzung ändert sich jedes Jahr. Dieses Jahr fasten wir vom 7. April 2019 bis am 14. April 2019.

Das Fasten im aki umfasst vor allem drei Dimensionen: eine gesundheitliche, eine soziale und eine spirituelle. Wir gehen davon aus, dass Fasten den Menschen an Leib und Seele fordert und fördert. Wer fastet, sieht vieles klarer und „nimmt“ tatsächlich in manchen Bereichen „zu“.
Wer fastet, spürt besser, was gesunde Ernährung bedeutet, wird sensibler für die Zusammenhänge in unserer Welt, in welcher immer noch Millionen Menschen hungern.
Und wer fastet, findet näher zur eigenen Mitte und verankert sich neu im ganz Anderen.

Rückblickend betonen Teilnehmerinnen und Teilnehmer immer wieder, dass ihnen die Tatsache, dass sie sich in einer Gruppe aufgehoben fühlten, wesentlich geholfen hat, weiterzufasten.
In der Tat ist es für uns wichtig, als Gruppe verbindlich unterwegs zu sein. Wir treffen uns jeden Abend. Zuerst trinken wir gemeinsam Tee, danach meditieren wir. Anschliessend erzählen all diejenigen, die wollen, kurz, was für sie am vergangenen Tag wichtig war. Am Ende gibt jemand aus der Leitungsgruppe einen kurzen Impuls für den kommenden Tag.

Diesen Rhythmus halten wir vom ersten Fastentag, dem sogenannten „Entlastungstag“ (dieses Jahr ist es der Sonntag, der 7. April) bis zum folgenden Freitag ein. Am Samstag, dem 13. April, begeben wir uns auf eine mehrstündige Wanderung und setzen uns intensiv der Natur aus. Tags darauf, am Sonntag, dem 14. April, brechen wir das Fasten mit einem Brot und einem Apfel in einem Gottesdienst.

Teilnehmen können Studierende und jüngere Erwachsene bis 35 Jahren.
Anmeldung: bis am Donnerstagabend, dem 4. April 2019, bei franz-xaver.hiestand@aki-zh.ch