Zwischen Kultur und Spiritualität

Religion und Reisen haben gemeinsame Wurzeln. Schon in den ältesten antiken Reisegeschichten schreiben Menschen sich das Fernweh von der Seele. Heute sind einerseits Kathedralen, Klöster und Kirchen Hotspots des Kulturtourismus. Andererseits spielt Spiritualität im Gesundheits- und Naturtourismus eine wichtige Rolle.

Die Netzwerktagung geht beiden Richtungen nach und fragt, welche Chancen und Grenzen sich für die Aktivitäten der Kirchen  ergeben. Es warten spannende Inputs und Workshops auf Sie!

Anmeldung und Tagungsablauf auf der Website der Theologischen Hochschule Chur.

 

Interkulturalität – Migration – Kirche

Bild: Adobe Stock – ArtisanSamurai

Wenn Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Prägungen aufeinandertreffen, befinden sie sich immer in interkulturellen Spannungsfeldern. Diese ergeben sich aufgrund unterschiedlicher Wahrnehmungen und Verhaltensweisen in der gleichen Situation.

Bei bewusstem Arbeiten mit diesem «Inter-Kultur-Sein» geht man kreativ damit um, hinterfragt, entdeckt Potentiale, Anknüpfungs­punkte und findet neue Lösungen.

Migration, die es seit dem Beginn der Mensch­heit immer in unterschiedlichen Prägungen gegeben hat, ist eng mit Kultur und der Inter­kulturalität verbunden. Auf einer ganzheitlichen Ebene entdecken wir verschiedene Facetten der zwei interdependenten Gebiete.

Wir versuchen zu entdecken, was unser Kulturverständnis prägt, wie wir verschiedene Kulturen und Migrationsgründe wahrnehmen und was deren verborgenen Ursachen sein können.

MI 15.5.2024
Einfluss des altgriechischen Kulturverständnisses auf die Kolonialpolitik
Die altgriechischen Philosophen haben die Basis für abendländische Philosophie und Zivilisation gelegt. Wie beeinflusste dieses Denken die Kolonialpolitik der damaligen europäischen Grossmächte mit den bekannten Verbrechen gegen die Menschlichkeit wie Genozide und Sklaverei?

MI 29.5.2024
Gründe der irregulären Migration aus dem subsaharen Afrika
Diese Gründe scheinen hinlänglich bekannt zu sein und werden von der Presse sowie von politischen Protagonisten aus verschiedenen Perspektiven behandelt. Diese Wahrnehmung entspricht westlichem Denken. Gibt es möglicherweise andere Gründe und Ansätze?

MI 12.6.2024
Die Schweiz – Von einem Auswanderungs- zu einem Einwanderungsland
Diese historische Tatsache scheint in Vergessenheit geraten zu sein. Anhand von Beispielen wie Louis Chevrolet und dem Einfluss der Hugenotten beleuchten wir, wie diese Wechselwirkung die Schweiz geprägt hat.

MI 26.6.2024
Multikulturalität in der Kirche – Chance oder Schwierigkeit?
Multikulturalität sowie Migration gehören zur DNA des Christentums. Dreissig Prozent der Katholiken in der Schweiz haben Migrationshintergrund. Neben den Ortskirchen gibt es zahlreiche anderssprachige Missionen. Priester aus der ganzen Welt arbeiten bei der Katholischen Kirche. Auf welchen Ansätzen können wir für ein geschwisterliches Miteinander aufbauen?

Die Seminare können gesamthaft oder einzeln besucht werden.

Leitung
Michael W. Büchi hat langjährige Erfahrung als ehemaliger Kaderbeamter des Staatssekretariats für Migration. Dort diente er unter anderem als Stv. Sektionschef Afrika sowie Migrationsattaché auf der Schweizer Vertretung in Angola. Weiter war er für die Schweizer Bischofskonferenz als Projektleiter Migrationspastoral tätig. Heute ist er Vize-Präsident der Kommission für Bildung und Soziales der römisch-katholischen Synode des Kantons Zürich. Als selbständiger Interkultureller Berater, Mediator und Coach (www.buechi-intercultural.ch) berät er Unternehmen, Institutionen sowie Führungskräfte. Mit Lehraufträgen gibt er seine Erfahrung und Wissen an die nachfolgende Generation weiter.

Kosten
CHF 90.-/60.-* für alle vier Veranstaltungen
CHF 30.-/20.-* pro Veranstaltung
* für Mitglieder Gönnerverein Paulus Akademie, mit AHV/IV-, KulturLegi- oder Studierenden-Ausweis

Interkulturalität – Migration – Kirche

Bild: Adobe Stock – ArtisanSamurai

Wenn Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Prägungen aufeinandertreffen, befinden sie sich immer in interkulturellen Spannungsfeldern. Diese ergeben sich aufgrund unterschiedlicher Wahrnehmungen und Verhaltensweisen in der gleichen Situation.

Bei bewusstem Arbeiten mit diesem «Inter-Kultur-Sein» geht man kreativ damit um, hinterfragt, entdeckt Potentiale, Anknüpfungs­punkte und findet neue Lösungen.

Migration, die es seit dem Beginn der Mensch­heit immer in unterschiedlichen Prägungen gegeben hat, ist eng mit Kultur und der Inter­kulturalität verbunden. Auf einer ganzheitlichen Ebene entdecken wir verschiedene Facetten der zwei interdependenten Gebiete.

Wir versuchen zu entdecken, was unser Kulturverständnis prägt, wie wir verschiedene Kulturen und Migrationsgründe wahrnehmen und was deren verborgenen Ursachen sein können.

MI 15.5.2024
Einfluss des altgriechischen Kulturverständnisses auf die Kolonialpolitik
Die altgriechischen Philosophen haben die Basis für abendländische Philosophie und Zivilisation gelegt. Wie beeinflusste dieses Denken die Kolonialpolitik der damaligen europäischen Grossmächte mit den bekannten Verbrechen gegen die Menschlichkeit wie Genozide und Sklaverei?

MI 29.5.2024
Gründe der irregulären Migration aus dem subsaharen Afrika
Diese Gründe scheinen hinlänglich bekannt zu sein und werden von der Presse sowie von politischen Protagonisten aus verschiedenen Perspektiven behandelt. Diese Wahrnehmung entspricht westlichem Denken. Gibt es möglicherweise andere Gründe und Ansätze?

MI 12.6.2024
Die Schweiz – Von einem Auswanderungs- zu einem Einwanderungsland
Diese historische Tatsache scheint in Vergessenheit geraten zu sein. Anhand von Beispielen wie Louis Chevrolet und dem Einfluss der Hugenotten beleuchten wir, wie diese Wechselwirkung die Schweiz geprägt hat.

MI 26.6.2024
Multikulturalität in der Kirche – Chance oder Schwierigkeit?
Multikulturalität sowie Migration gehören zur DNA des Christentums. Dreissig Prozent der Katholiken in der Schweiz haben Migrationshintergrund. Neben den Ortskirchen gibt es zahlreiche anderssprachige Missionen. Priester aus der ganzen Welt arbeiten bei der Katholischen Kirche. Auf welchen Ansätzen können wir für ein geschwisterliches Miteinander aufbauen?

Die Seminare können gesamthaft oder einzeln besucht werden.

Leitung
Michael W. Büchi hat langjährige Erfahrung als ehemaliger Kaderbeamter des Staatssekretariats für Migration. Dort diente er unter anderem als Stv. Sektionschef Afrika sowie Migrationsattaché auf der Schweizer Vertretung in Angola. Weiter war er für die Schweizer Bischofskonferenz als Projektleiter Migrationspastoral tätig. Heute ist er Vize-Präsident der Kommission für Bildung und Soziales der römisch-katholischen Synode des Kantons Zürich. Als selbständiger Interkultureller Berater, Mediator und Coach (www.buechi-intercultural.ch) berät er Unternehmen, Institutionen sowie Führungskräfte. Mit Lehraufträgen gibt er seine Erfahrung und Wissen an die nachfolgende Generation weiter.

Kosten
CHF 90.-/60.-* für alle vier Veranstaltungen
CHF 30.-/20.-* pro Veranstaltung
* für Mitglieder Gönnerverein Paulus Akademie, mit AHV/IV-, KulturLegi- oder Studierenden-Ausweis

Interkulturalität – Migration – Kirche

Bild: Adobe Stock – ArtisanSamurai

Wenn Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Prägungen aufeinandertreffen, befinden sie sich immer in interkulturellen Spannungsfeldern. Diese ergeben sich aufgrund unterschiedlicher Wahrnehmungen und Verhaltensweisen in der gleichen Situation.

Bei bewusstem Arbeiten mit diesem «Inter-Kultur-Sein» geht man kreativ damit um, hinterfragt, entdeckt Potentiale, Anknüpfungs­punkte und findet neue Lösungen.

Migration, die es seit dem Beginn der Mensch­heit immer in unterschiedlichen Prägungen gegeben hat, ist eng mit Kultur und der Inter­kulturalität verbunden. Auf einer ganzheitlichen Ebene entdecken wir verschiedene Facetten der zwei interdependenten Gebiete.

Wir versuchen zu entdecken, was unser Kulturverständnis prägt, wie wir verschiedene Kulturen und Migrationsgründe wahrnehmen und was deren verborgenen Ursachen sein können.

MI 15.5.2024
Einfluss des altgriechischen Kulturverständnisses auf die Kolonialpolitik
Die altgriechischen Philosophen haben die Basis für abendländische Philosophie und Zivilisation gelegt. Wie beeinflusste dieses Denken die Kolonialpolitik der damaligen europäischen Grossmächte mit den bekannten Verbrechen gegen die Menschlichkeit wie Genozide und Sklaverei?

MI 29.5.2024
Gründe der irregulären Migration aus dem subsaharen Afrika
Diese Gründe scheinen hinlänglich bekannt zu sein und werden von der Presse sowie von politischen Protagonisten aus verschiedenen Perspektiven behandelt. Diese Wahrnehmung entspricht westlichem Denken. Gibt es möglicherweise andere Gründe und Ansätze?

MI 12.6.2024
Die Schweiz – Von einem Auswanderungs- zu einem Einwanderungsland
Diese historische Tatsache scheint in Vergessenheit geraten zu sein. Anhand von Beispielen wie Louis Chevrolet und dem Einfluss der Hugenotten beleuchten wir, wie diese Wechselwirkung die Schweiz geprägt hat.

MI 26.6.2024
Multikulturalität in der Kirche – Chance oder Schwierigkeit?
Multikulturalität sowie Migration gehören zur DNA des Christentums. Dreissig Prozent der Katholiken in der Schweiz haben Migrationshintergrund. Neben den Ortskirchen gibt es zahlreiche anderssprachige Missionen. Priester aus der ganzen Welt arbeiten bei der Katholischen Kirche. Auf welchen Ansätzen können wir für ein geschwisterliches Miteinander aufbauen?

Die Seminare können gesamthaft oder einzeln besucht werden.

Leitung
Michael W. Büchi hat langjährige Erfahrung als ehemaliger Kaderbeamter des Staatssekretariats für Migration. Dort diente er unter anderem als Stv. Sektionschef Afrika sowie Migrationsattaché auf der Schweizer Vertretung in Angola. Weiter war er für die Schweizer Bischofskonferenz als Projektleiter Migrationspastoral tätig. Heute ist er Vize-Präsident der Kommission für Bildung und Soziales der römisch-katholischen Synode des Kantons Zürich. Als selbständiger Interkultureller Berater, Mediator und Coach (www.buechi-intercultural.ch) berät er Unternehmen, Institutionen sowie Führungskräfte. Mit Lehraufträgen gibt er seine Erfahrung und Wissen an die nachfolgende Generation weiter.

Kosten
CHF 90.-/60.-* für alle vier Veranstaltungen
CHF 30.-/20.-* pro Veranstaltung
* für Mitglieder Gönnerverein Paulus Akademie, mit AHV/IV-, KulturLegi- oder Studierenden-Ausweis

Interkulturalität – Migration – Kirche

Bild: Adobe Stock – ArtisanSamurai

Wenn Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Prägungen aufeinandertreffen, befinden sie sich immer in interkulturellen Spannungsfeldern. Diese ergeben sich aufgrund unterschiedlicher Wahrnehmungen und Verhaltensweisen in der gleichen Situation.

Bei bewusstem Arbeiten mit diesem «Inter-Kultur-Sein» geht man kreativ damit um, hinterfragt, entdeckt Potentiale, Anknüpfungs­punkte und findet neue Lösungen.

Migration, die es seit dem Beginn der Mensch­heit immer in unterschiedlichen Prägungen gegeben hat, ist eng mit Kultur und der Inter­kulturalität verbunden. Auf einer ganzheitlichen Ebene entdecken wir verschiedene Facetten der zwei interdependenten Gebiete.

Wir versuchen zu entdecken, was unser Kulturverständnis prägt, wie wir verschiedene Kulturen und Migrationsgründe wahrnehmen und was deren verborgenen Ursachen sein können.

MI 15.5.2024
Einfluss des altgriechischen Kulturverständnisses auf die Kolonialpolitik
Die altgriechischen Philosophen haben die Basis für abendländische Philosophie und Zivilisation gelegt. Wie beeinflusste dieses Denken die Kolonialpolitik der damaligen europäischen Grossmächte mit den bekannten Verbrechen gegen die Menschlichkeit wie Genozide und Sklaverei?

MI 29.5.2024
Gründe der irregulären Migration aus dem subsaharen Afrika
Diese Gründe scheinen hinlänglich bekannt zu sein und werden von der Presse sowie von politischen Protagonisten aus verschiedenen Perspektiven behandelt. Diese Wahrnehmung entspricht westlichem Denken. Gibt es möglicherweise andere Gründe und Ansätze?

MI 12.6.2024
Die Schweiz – Von einem Auswanderungs- zu einem Einwanderungsland
Diese historische Tatsache scheint in Vergessenheit geraten zu sein. Anhand von Beispielen wie Louis Chevrolet und dem Einfluss der Hugenotten beleuchten wir, wie diese Wechselwirkung die Schweiz geprägt hat.

MI 26.6.2024
Multikulturalität in der Kirche – Chance oder Schwierigkeit?
Multikulturalität sowie Migration gehören zur DNA des Christentums. Dreissig Prozent der Katholiken in der Schweiz haben Migrationshintergrund. Neben den Ortskirchen gibt es zahlreiche anderssprachige Missionen. Priester aus der ganzen Welt arbeiten bei der Katholischen Kirche. Auf welchen Ansätzen können wir für ein geschwisterliches Miteinander aufbauen?

Die Seminare können gesamthaft oder einzeln besucht werden.

Leitung
Michael W. Büchi hat langjährige Erfahrung als ehemaliger Kaderbeamter des Staatssekretariats für Migration. Dort diente er unter anderem als Stv. Sektionschef Afrika sowie Migrationsattaché auf der Schweizer Vertretung in Angola. Weiter war er für die Schweizer Bischofskonferenz als Projektleiter Migrationspastoral tätig. Heute ist er Vize-Präsident der Kommission für Bildung und Soziales der römisch-katholischen Synode des Kantons Zürich. Als selbständiger Interkultureller Berater, Mediator und Coach (www.buechi-intercultural.ch) berät er Unternehmen, Institutionen sowie Führungskräfte. Mit Lehraufträgen gibt er seine Erfahrung und Wissen an die nachfolgende Generation weiter.

Kosten
CHF 90.-/60.-* für alle vier Veranstaltungen
CHF 30.-/20.-* pro Veranstaltung
* für Mitglieder Gönnerverein Paulus Akademie, mit AHV/IV-, KulturLegi- oder Studierenden-Ausweis

Integrität und Erhaltung


Bild: iStock

Am 9. Juni stehen die Initiative „Für Freiheit und körperliche Unversehrtheit“ sowie das Referendum „Nein zur Zerstörung der Natur (Mantelerlass)“ zur Abstimmung. Hinter beiden Entscheidungen stehen schwierige Abwägungsfragen: Ist es gerechtfertigt, etwa in medizinischen Notlagen ungefragt in den Körper einer Person einzugreifen? Welche Einschnitte in die Integrität unserer Landschaft sind erlaubt, um eben (auch) diese Landschaft vor den Folgen des Klimawandels zu bewahren? Wir wollen zur Klärung dieser spannenden Fragen in kurzen Inputs und einem nachfolgenden Austausch ethische Expertinnen und Experten aus beiden Feldern zu Wort kommen lassen und bieten eine konstruktive Diskussion zu beiden Abstimmungsthemen.

Gäste
Tanja Krones, Leitende Ärztin Klinische Ethik am Universitätsspital Zürich
Andreas Brenner, Professor für Philosophie an der Universität Basel und der FHNW in Basel

Moderation
Sebastian Muders, Fachbereichsleiter Umwelt- und Gesundheitsethik, Paulus Akademie
Jean-Daniel Strub, Fachverantwortlicher Ethik und Lebensfragen, Institut Neumünster

Unkostenbeitrag
CHF 15 / CHF 10* (inkl. Umtrunk)
* für Mitglieder Gönnerverein Paulus Akademie, AHV/IV-, KulturLegi- oder Studierenden-Ausweis

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Institut Neumünster

Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung bis am 5. Mai 2024.

Leib Christi – Verkörperung Gottes in der Welt?


Bild: Friedhelm Albrecht, Universität Tübingen

Nach christlichem Glauben ist Gott in Jesus von Nazareth Mensch und damit Körper geworden. Sich Gott konkret verkörpert vorzustellen, ist nicht nur theologisch, sondern auch politisch brisant: Wer oder was verkörpert Gott über die Geschichtlichkeit eines Jesus von Nazareth hinaus? Welche Antworten bietet die kirchliche Tradition? Wo drängen sich Neujustierungen auf, damit sich «Leib Christi» in der heutigen Welt als geglücktes Zeichen des Heils verstehen lässt? Theologieprofessorin Saskia Wendel teilt ihre Überlegungen und Erkenntnisse mit uns.

Gast
Prof. Dr. Saskia Wendel, Professorin für Fundamentaltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen

Moderation
Veronika Bachmann, Paulus Akademie, Leiterin Fachbereich Theologie und Religion

Unkostenbeitrag
CHF 15 / CHF 10* (inkl. Getränk)
* ermässigter Preis für Mitglieder Gönnerverein Paulus Akademie, AHV/IV-, KulturLegi- oder Studierenden-Ausweis

Mit der theoLOGE lädt die Paulus Akademie zum Gespräch mit Theologinnen und Theologen ein, die in akademischer Forschung und Lehre tätig sind. Jeder Anlass ist einer Person, ihrer theologischen Disziplin und der Frage gewidmet, was sie daran besonders fasziniert.

Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung bis 2. Juni 2024.

Schuld und Strafe

Bild: iStock – Pict Rider

Die Tagung thematisiert das komplexe Verhältnis von Schuld und Strafe aus theologischer, rechtlicher und ethischer Perspektive. Im Zentrum steht die Frage nach der Legitimität und Gerechtigkeit der Gewalt, die Schuld spricht und Strafen verhängt. Ein Übel wird mit einem anderen Übel bestraft. Die illegale Gewaltausübung von Täterinnen und Tätern unterscheidet sich dabei nicht zwingend von der legalen Gewaltausübung der Staatsgewalt. Der entscheidende Unterschied besteht in der Autorisierung, Gewalt anzuwenden, Schuld zu sprechen und Strafen zu verhängen. Auf welche normativen Autorisierungsprozesse wird dabei zurückgegriffen? Was macht eine Person schuldig und was eine daraus folgende Sanktion gerecht? Und welche Rolle spielt das ethische Ziel der Versöhnung im rechtlichen System von Schuld und Strafe.

Detailliertes Programm (PDF)

Gäste
– Alfred Bodenheimer, Professor für jüdische Studien, Universität Basel
– Luca Di Blasi, Assoziierter Professor für Philosophie, Universität Bern
– Frank Stüfen, Gefängnisseelsorger, Reformierte Kirche Kanton Zürich
– Melanie Werren, Privatdozentin für Systematische Theologie / Ethik, Universität Bern
– Isabelle Noth, Professorin für Seelsorge, Religionspsychologie und Religionspädagogik, Universität Bern
– Elio Jaillet, Beauftragter für Theologie und Ethik, Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz

Moderation
– Frank Mathwig, Titularprofessor für Ethik, Universität Bern, und Beauftragter für Theologie und Ethik, Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz
– Stephan Jütte, Leiter Theologie und Ethik, Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz

Kosten (inkl. Pausenverpflegung und Stehlunch)
CHF 90.- / CHF 60.-*
* für Mitglieder Gönnerverein Paulus Akademie, AHV/IV-, KulturLegi- oder Studierenden-Ausweis inkl. Pausenverpflegung und Stehlunch

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum für Theologie und Ethik der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz und dem Verlag Gefängnisseelsorge.

Streifzüge durch das nördliche Baltikum

Die baltischen Staaten sind in den letzten Jahren immer stärker in das öffentliche Interesse gerückt. 1991  konnten die drei Länder ihre Unabhängigkeit wiedererlangen und traten 2004 der Europäischen Union bei. Die Transformation haben sie erfolgreich durchlaufen. Allerdings fühlen sie sich durch Russlands aggressives  Vorgehen zunehmend bedroht. Auf der Studienreise besuchen wir den nördlichen Teil des Baltikums: die estnischen Städte Tallinn, Narva und Tartu (Europäische Kulturhauptstadt 2024) sowie die lettische  Hauptstadt Riga. In Gesprächen mit zivilgesellschaftlichen und religiösen Vertreterinnen und Vertretern  erfahren wir mehr über die sowjetische Vergangenheit und die aktuelle politische und religiöse Situation in  Estland und Lettland. Neben urbanen Zentren besuchen wir auch ländliche Gebiete und beschäftigen uns mit der jüdischen Geschichte Rigas.

Zielpublikum
Die Reise richtet sich an ein Publikum, das über die täglichen Schlagzeilen hinaus mehr über Geschichte und Gegenwart von Estland und Lettland erfahren will als touristisches Allerlei. Die Teilnehmenden schätzen Begegnungen mit  Menschen unterschiedlicher Herkunft und Haltung. Gespräche teils in Deutsch, teils auf Englisch. Teilnehmerzahl: maximal 20 Personen.

Reiseleitung
Für das inhaltliche Programm sind das Forum RGOW sowie die Paulus Akademie verantwortlich. Auf der Reise begleiten Sie:
– Stefan Kube, Leiter Forum RGOW – Religion & Gesellschaft in Ost und West
– Veronika Bachmann, Leiterin Fachbereich Theologie und Religion, Paulus Akademie

Veranstaltet wird die  Studienreise von Ex Oriente Lux EOL in Berlin.

Detailprogramm/Kosten (PDF)

Anmeldung/Kontakt
Bis spätestens 10. Juli 2024 auf www.rgow.eu oder an

Franziska Rich
Forum RGOW
Bederstrasse 76
8002 Zürich
sekretariat@rgow.eu
044 342 18 19

Anmeldeformular zum Download (PDF)

Vom Labor auf die Teller?


Bild: iStock

Die fortschreitende Technisierung unserer Ernährung weckt einerseits grosse Versprechungen: Innovationen ermöglichen eine effizientere Lebensmittelproduktion, führen dank Ressourcenoptimierung zu weniger Verschwendung und bewirken eine bessere Überwachung der Lebensmittelqualität. Andererseits stellen sich Fragen nach der Natürlichkeit unseres Essens, nach gesundheitlichen Risiken durch Convenience Food und dem Verlust traditioneller Esskulturen. Wie viel Technik gehört in unsere Nahrung?

Gäste
Prof. Dr. Peter Fischer, Leiter des Laboratory of Food Process Engineering, ETH Zürich

Moderation
Sebastian Muders, Fachbereichsleiter Umwelt- und Gesundheitsethik, Paulus Akademie

Unkostenbeitrag (inkl. Lunch und Getränk von Lilly Jo)
CHF 30 / CHF 20*
* für Mitglieder Gönnerverein Paulus Akademie, AHV/IV-, KulturLegi- oder Studierenden-Ausweis

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Center of Lifelong Learning Universtität Zürich und Lilly Jo.

Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung bis 3. Mai 2024.