Bevor die Fetzen fliegen – Workshop Kommunikation und Konfliktkultur für Liturgieverantwortliche und Kirchenmusikerinnen und -musiker

Liturgieverantwortliche und KirchenmusikerInnen gestalten gemeinsam den Gottesdienst. Ziel ist, dass Wort und Musik spürbar miteinander verbunden sind, sodass das „Ganze“ auf die Mitfeiernden wirken kann. Herausfordernd sind die oft grosse räumliche Distanz zwischen Liturgieverantwortlichen und KirchenmusikerInnen im Kirchenraum, sowie die unterschiedlichen Fähigkeiten, Persönlichkeiten und Prioritäten der zwei Berufsgruppen. Damit diese Herausforderungen positiv genutzt werden können, braucht es vor, während und nach der Feier gegenseitige Absprachen, gute Kommunikation sowie ein starkes Bewusstsein für sich selbst und das Gegenüber.
Ziele

Die Teilnehmenden

  • erkennen in der Zusammenarbeit mit dem Gegenüber sowohl die Chancen und Möglichkeiten als auch Herausforderungen und Konfliktpotentiale.
  • stärken ihr Bewusstsein und Verständnis für die Interessen, Bedürfnisse vom Gegenüber und von sich selbst.
  • erlernen Handlungskompetenzen, mit denen sie destruktive Situationen vorausschauend vermeiden sowie in Konflikten umsichtig agieren können.
  • kennen die Ursachen von Konflikten und sind sich ihrer eigenen Verhaltensmuster in Konfliktsituationen ein Stück mehr bewusst.
  • kennen die Grundlagen für eine lösungsorientierte Kommunikation.

Inhalte

  • Grundhaltung und Verhaltensstrategien zu einer gelingenden Konfliktprävention
  • Grundlagen und Werkzeuge für eine empathische, wertschätzende, lösungsorientierte Kommunikation
  • Erweiterung der eigenen Konfliktkompetenzen und des eigenen Konfliktverhaltens
  • Austausch von Erfahrungen
  • Erarbeitung von Lösungen für die konkrete Zusammenarbeit

Methoden

  • Impulse
  • Selbstreflexion
  • Gruppenarbeit

Adressaten

  • Liturgieverantwortliche
  • Neben- und ehrenamtliche KirchenmusikInnen
  • OrganistInnen
  • ChorleiterInnen (Kinder-, Jugend-, Kirchenchöre, Schola)
  • KantorInnen

Herzlich eingeladen sind interessierte Personen aller Konfessionen.

Voraussetzungen

Bereitschaft, sich mit sich selbst und dem Gegenüber auseinanderzusetzen.

Abschlussmöglichkeiten

Teilnahmebestätigung

Kursleitung

Claudine Aeberli-Hayoz, Coach, Supervisorin und Organisationsberaterin, geistliche Begleiterin i. A.

Florian Kirchhofer, Fachlicher Mitarbeiter des Liturgischen Instituts im Bereich Kirchenmusik, Kirchenmusiker im Pastoralraum Mittlerer Leberberg (Region Solothurn)

Kursgruppe

8 – 30 Personen
Bei zu geringer Teilnehmerzahl behalten wir uns vor, bis spätestens 4 Wochen von Kursbeginn den Kurs abzusagen.

Kosten

CHF 170.00 (inkl. Mittagessen und Kursunterlagen)
Melden sich Liturgieverantwortliche und KirchenmusikerInnen (2 Personen) des gleichen Pastoralraums/der gleichen Pfarrei an, betragen die Kosten pro Person CHF 140.00.
Ihre Weiterbildung wird möglicherweise durch die Kirchgemeinde finanziell unterstützt. Wir empfehlen eine vorherige Abklärung.
Mitglieder des Freundeskreises Liturgisches Institut erhalten 10% Rabatt auf die Kurskosten.

Die Tagung wird unterstützt vom Freundeskreis Liturgisches Institut.

Werkstatt für Wandlung: Kirchenerneuerung durch Gottesdienst

2. Werkstatt für Wandlung 23.-25. Juni 2024
«Weiter wie bisher» ist für Sie keine Option. Sie sehen die leerer werdenden Kirchen, aber Sterbebegleitung ist nicht Ihre Antwort. Sie ahnen oder haben gehört, dass es auch andere Wege gibt. Weil Sie darüber mehr wissen wollen, weil Sie Ihre Situation besser verstehen wollen, um entschlossen zu handeln, weil Sie das nicht als Einzelkämpfer tun wollen, weil Sie Methoden, Tools, Erfolgsfaktoren kennen lernen wollen, weil Sie selber kraftvolle Gottesdienste erleben möchten, ist Liturgie und Kirchenerneuerung für Sie ein Thema.

Für uns ist das ein Thema, weil wir wissen, dass der Gott der Bibel immer wieder Einzelne, Gemeinschaften und ein ganzes Volk auf neue Wege ruft. Wir entdecken die Innovationskraft des Heiligen Geistes nicht nur in Spuren der Kirchengeschichte, wir sehen sie auch in unserer Gegenwart. Wandlung ist für uns eine theologische Kategorie, die von Wort und Sakrament ausgeht, eine Wirklichkeit, die alle angeht und die Kirche bewegt. Wenn aber von Wort und Sakrament, wenn vom Gottesdienst keine Kraft mehr ausgeht, sehen wir Handlungsbedarf.

Uns geht es nicht darum, zusätzliche Angebote zu kreieren, wir streben eine veränderte Gottesdienstkultur an. Bei uns geht es nicht um Patentrezepte, sondern um Prinzipien, die Kreativität freisetzen. Unsere Werkzeuge stammen aus Prozessen von Kirchenerneuerung von den Philippinen über Hildesheim und London bis nach Nordamerika. Sie werden durch geistliche Erprobung, Theaterarbeit und Managementmethoden geschärft.

In der «Werkstatt für Wandlung» arbeiten wir mit katholischen und reformierten Projektgruppen: Es geht um die Wahrnehmung und das Verstehen des Ist-Zustands, um das Entwickeln einer Vision und eines Strategieziels für den Ort, aus dem Ihre Projektgruppe kommt, um Erprobung und Erfahren von kraftvollem Gottesdienst und die Planung der nächsten Schritte. Sie dürfen anspruchsvolle Arbeit mit Lustgewinn erwarten.

Wir laden Sie herzlich ein!

Gunda Brüske
Christian Hennecke
Bernward Konermann
Ralph Kunz

Ziele

  • Die Teilnehmenden reflektieren den Ist-Stand des gottesdienstlichen Lebens ihrer Pfarrei/Kirchgemeinde (oder ihres Pastoral-/Seelsorgeraums/Kirchenkreises) u.a. im Hinblick auf den Zusammenhang von Liturgieverständnis und Kirchenbild.
  • Sie begreifen kraftvollen Gottesdienst als einen entscheidenden Faktor im Prozess der Erneuerung von Kirche, der von weiteren Faktoren nicht isoliert werden kann und im Gesamtzusammenhang der Pfarrei/Kirchgemeinde beachtet werden soll.
  • Sie formulieren ihre Vision von inspirierendem und belebenden Gottesdienst und ein dieser Vision entsprechendes strategisches Ziel, um beides nach dem Workshop an ihren jeweiligen Orten vorzuschlagen. Massnahmen zur Umsetzung sind skizziert.
  • Sie stärken ihre eigenen liturgischen Kompetenzen in der Erarbeitung unterschiedlicher Gottesdienstformate. Sie leiten daraus liturgische Qualitätskriterien ab.

Inhalte

  • Liturgie und Kirchenentwicklung
  • Liturgie- und Kirchenbilder
  • Kraftvoller Gottesdienst als Qualitätsfaktor und Motor von Erneuerung
  • Erarbeiten, Erleben und Evaluation kraftvoller Gottesdienste
  • Willkommenskultur
  • Predigt und Kirchenmusik
  • Vision, Strategie, Kommunikation und kulturelle Faktoren in Prozessen von Erneuerung
  • Tools für die Erhebung des Ist-Stands, für die Planung und Evaluation

Arbeitsweise

  • Impulse
  • Praxiseinheiten mit Gottesdiensten
  • Bibelarbeit
  • Predigtwerkstatt
  • Arbeitseinheiten in den Projektgruppen

Adressaten (katholisch und reformiert)

  • Personen, die sich entschieden haben, an ihrer liturgischen Praxis im Kontext von Kirchenerneuerung zu arbeiten.
  • Gruppen von etwa 3 Personen aus einer Pfarrei/Kirchgemeinde (Pastoral-/Seelsorgeraum) bestehend aus einer hauptamtlich arbeitenden Person und weiteren Haupt-, Neben- oder Ehrenamtlichen. Eine Teilnahme als Einzelperson ist nicht möglich.
  • Personen mit langem Atem und Begeisterungskraft.

Kursleitung

Dr. Gunda Brüske, Fribourg, Leiterin Liturgisches Institut, initiativ im Bereich Liturgie und Kirchenentwicklung in der Deutschschweiz, Publikationen

Dr. Christian Hennecke, Hildesheim, Leiter der Hauptabteilung Pastoral im Bischöfl. Generalvikariat Hildesheim, Initiator und Moderator in Erneuerungsprozessen, Autor zahlreicher Bücher zur Kirchenerneuerung, u.a. Kirche steht Kopf (2016), zusammen mit Gabriele Viecens: Der Kirchenkurs. Wege zu einer Kirche der Beteiligung (2016)

Dr. Bernward Konermann, Göttingen, Dramaturg, Regisseur, Entwicklung und Leitung der „GottesdienstWerkstatt“ zur Entwicklung von Kirche zur Innovation von Gemeindeleben und Gottesdienst

Prof. Dr. Ralph Kunz, Zürich, Professor für Praktische Theologie mit den Schwerpunkten Homiletik, Liturgik und Poimenik an der Theol. Fakultät der Universität Zürich und Mitglied der Leitung des Zentrums für Kirchenentwicklung der Fakultät, zusammen mit Thomas Schlag Herausgeber des Handbuchs für Kirchen- und Gemeindeentwicklung (2014)

Veranstalter

Liturgisches Institut
der deutschsprachigen Schweiz
Impasse de la Forêt 5A
1700 Freiburg

Kosten

490.00 CHF Kursgebühren (darin enthalten: Kursmaterial, anteilige Kosten und Honorare der Kursleitung und die Saal- und Raumkosten im Bildungshaus Batschuns).

Die Fahrkosten sowie die Pensionskosten im Bildungshaus Batschuns sind nicht in den Kurskosten enthalten und werden von den Teilnehmenden getragen.
Pensionskosten (Einzelzimmer mit DU/WC/Vollpension) für 2 Tage im Bildungshaus Batschuns: 215.00 Euro. Änderungen vorbehalten. Die Einzelzimmer sind bereits vorreserviert und Ihre Daten werden mit Ihrer Anmeldung von uns an das Bildungshaus Batschuns weitergeleitet.

Bei Verhinderung bitten wir um frühzeitige Abmeldung, damit andere Teilnehmende nachrücken können.
Bei Abmeldungen ab 14 Tage vor den Kurs erheben wir eine Stornierungsgebühr von einem Drittel der Kurskosten, ab 7 Tage vor dem Kurs die Hälfte der Kurskosten.

Liturgie im Gespräch 2024: Zu gross!? Kirchenräume flexibel gestalten

Das gottesdienstliche Leben in unseren Pfarreien steht in wachsendem Kontrast zur Grösse und Symbolik unserer meist historischen Kirchenräume. Erhalt und Unterhalt dieser speziellen Immobilien stellen sich als zunehmend herausfordernd dar.

Wir wollen in unserer Tagung ‘Die Kirche dennoch im Dorf lassen’ und nach Möglichkeiten geteilter Nutzung fragen: Wie könnte man einen für die sonntägliche Gottesdienst-gemeinde zu gross gewordenen Raum teilen? Auf welche Weise kann man ihn flexibel nutzen? Mit welchen Gruppen könnten Gemeinschaftsnutzungen dazu beitragen, den Kirchenraum – und damit Kirche – auf neue Weise zu einem gesellschaftlichen Mittelpunkt zu machen?

Die Tagung „Liturgie in Gespräch“ greift die Fragen auf und bietet durch Vorträge und Workshops die Möglichkeit zum Austausch und zur Reflexion im Hinblick auf den flexiblen Umgang mit Kirchenräumen.

Programm

Ankunft ab 9:30 Uhr mit Begrüssungskaffee und Gipfeli

10:00 Uhr: Beginn der Tagung

Begrüssung und Einstieg
Die Arbeitshilfe zur Kirchenumnutzung der Schweizer Bischofskonferenz
Peter Spichtig op, Liturgisches Institut

Wer darf Gast sein in deinem Zelt?
Theologische Raumkonzepte im Wandel
Prof. Dr. Dr. Michel Steinmetz, Universität Freiburg

Die Kirche ist kein Museum!
Spannungsfeld zwischen Denkmalpflege und Pastoral
Dr. Urban Fink-Wagner, Geschäftsführer Inländische Mission

Mittagsgebet

13.00 – 14.00 Uhr Stehlunch

Zwei Durchgänge Workshops

Kaffeepause zwischen den Workshops

Auf den Punkt – Echo – Abschluss
Prof. Dr. Birgit Jeggle-Merz, Theol. Hochschule Chur und Universität Luzern

Gebet – Segen

17.00 Uhr Ende der Tagung

Workshops

  1. Zwischen Stuhl und Bank
    Schieben und Üben im Kirchenraum
    Peter Spichtig op, Liturgisches Institut
  2. Nicht greifbar, aber zu lokalisieren
    Orte von Wort und Sakrament im Kirchenraum
    Dr. Gunda Brüske, Leiterin Liturgisches Institut
  3. Die Kirche für die Kirchen
    Beispiele erweiterter Nutzungen mit kirchlichen Partnern und Partnerinnen
    Prof. Dr. Birgit Jeggle-Merz, Theol. Hochschule Chur und Universität Luzern
  4. Kirchen gehen „fremd“
    Kritische Sichtung erweiterter Nutzungen mit säkularen Partnern und Partnerinnen
    Dr. Urban Fink-Wagner, Geschäftsführer Inländische Mission

Ziele

  • Neue Nutzungsmöglichkeiten von Kirchenräumen entdecken und beurteilen.
  • Sinn und Bedeutung von Kirchenräumen und ihrer Ausstattung schätzen.
  • Die Anliegen von Pastoral und Denkmalpflege gewichten.
  • Ein neues Dokument zur Kirchenumnutzung kennenlernen.

Veranstalter

Eine Zusammenarbeit von

Liturgisches Institut
der deutschsprachigen Schweiz
Impasse de la Forêt 5A
1700 Freiburg

Institut für Liturgiewissenschaft
Universität Freiburg
1700 Freiburg

Grundkurs Liturgie 2024/2025

Der christliche Gottesdienst wurzelt tief im Neuen Testament und noch darüber hinaus im Beten und Feiern des Volkes Israel. Schon kurze Zeit nach der Auferstehung Jesu versammeln sich Jüngerinnen und Jünger am ersten Tag der Woche, unserem Sonntag. Unmittelbar nach Pfingsten beginnen die Apostel zu taufen. Die Christinnen und Christen der Urgemeinde brechen das Brot, sie hören das Wort Gottes aus den heiligen Schriften, beten zusammen und sie preisen Gott mit Hymnen. Das alles tun wir noch heute.
Zugleich hat der Gottesdienst sich im Laufe der Geschichte verändert und wurde dabei reicher durch Zeichen, Handlungen, Gebete und Gesänge. Manches ist vertraut, anderes fremd. Im Grundkurs Liturgie lernen Sie noch mehr kennen wie z. B. geistlich nahrhafte Wort-Gottes-Feiern. Sie verstehen manches neu und anders. Sie machen neue Erfahrungen im gemeinsamen Feiern und in der praxisbezogenen Arbeitsformen, so dass Ihre Kompetenzen im Bereich Liturgiegestaltung bis hin zur Leitung von Feiern gestärkt werden. Wir lernen voneinander und miteinander

Ziele

  • Die Teilnehmenden verfügen über Grundkenntnisse im Bereich Liturgie.
  • Sie reflektieren ihr eigenes Verhältnis zur Liturgie.
  • Sie bereiten einfache Wortgottesdienste selbständig vor, führen sie durch, evaluieren und reflektieren sie.
  • Sie sind in der Lage, einzeln oder zu zweit sonntäglichen Wort-Gottes-Feiern vorzustehen.
  • Sie bilden sich ein Urteil zu kontroversen Fragen.

Lernen im Grundkurs Liturgie
Der Grundkurs Liturgie vermittelt Grundkenntnisse der Liturgie. Sie dienen dem Verstehen der vielfältigen Gottesdienstformen, dem Wissen um Gestaltungsmöglichkeiten und vor allem der Anwendung in der Praxis.
Der Fokus des Kurses liegt auf den praktischen Kompetenzen. Dem dienen sechs Praxistage mit vielfältigen Übungsmöglichkeiten. An den Praxistagen werden ausserdem kurze Gottesdienste (einfache Wortgottesdienste, Wort-Gottes-Feiern, weitere Formen wie Segensfeiern, Andachten, Tagzeitenliturgie) gefeiert, die von Teilnehmenden vorbereitet und geleitet werden. Sie erhalten dazu ein qualifiziertes Feedback, das ihrer persönlichen Weiterentwicklung in ihrer liturgischen Rolle dient.
Der Erwerb von Grundkenntnissen erfolgt durch die Lektüre der Lehrmittel und die Vertiefung in acht thematischen Online-Einheiten. Jede Online-Einheit wird als Zoom-Meeting durchgeführt, das aufgezeichnet wird und damit auch jenen zur Verfügung steht, die nicht am Meeting teilnehmen können. Zu jeder thematischen Einheit gehört eine kleine Praxisaufgabe, die dem Transfer dient und schriftlich eingereicht wird. Die Teilnehmenden erhalten dazu eine kurze Rückmeldung der Kursleitung.

Praxistage
Dauer 9:30 Uhr bis 16:30 Uhr; Termine und Orte sind noch nicht bekannt.

  • Lesen, sprechen, (vor)beten.
  • Bewegung und Raum.
  • Musik und Gesang.
  • Handeln in liturgischen Rollen.
  • Symbole und Zeichenhandlungen.
  • Einfache Feierformen.

Online-Einheiten
Dauer: 90 Minuten, 18:30 Uhr bis 20:00 Uhr

  • Was ist Liturgie?
  • Einführung in die Wort-Gottes-Feier
  • Kirchenjahr Teil 1: Weihnachtsfestkreis
  • Eucharistiefeier Teil 1: Wort des Lebens
  • Eucharistiefeier Teil 2: Brot des Lebens
  • Kommunionspendung in der Wort-Gottes-Feier
  • Kirchenjahr Teil 2: Osterfestkreis
  • Herausforderung Gottesdienst im Wandel

Adressaten
Der Kurs richtet sich an Frauen und Männer, die

  • den Gottesdienst besser verstehen und intensiver mitfeiern möchten,
  • einfache liturgische Feiern vorbereiten und durchführen,
  • sich auf die Leitung von Wort-Gottes-Feiern am Sonntag vorbereiten,
  • einen liturgischen Dienst ausüben,
  • Feiern musikalisch gestalten,
  • in Liturgiegruppen mitwirken,
  • als Ordenschristen täglich Liturgie feiern,
  • als KatechetInnen ihre liturgischen Kompetenzen stärken möchten.

Voraussetzungen

  • Selbstständige Lektüre der Lehrmittel («Gott feiern», «Und Gott gab uns sein Wort», Reader Kirchenjahr)
  • PC und leistungsfähiger Internetanschluss
  • Bereitschaft zur Vorbereitung und Leitung einer kurzen Feier an einem Kurstag

Lehrmaterial

  • Monika Baechler u.a., Gott feiern. Liturgie verstehen und gestalten. Luzern 2022
  • Gunda Brüske, Und Gott gab uns sein Wort. Einführung in die Wort-Gottes-Feier. Regensburg 2022
  • Reader Kirchenjahr

Ausbildung als Leiterin/Leiter einer sonntäglichen Wort-Gottes-Feier
In bestimmten Situationen können Personen ohne Missio canonica Wort-Gottes-Feier am Sonntag leiten. Die Voraussetzung dafür ist der Besuch eines vom Bischof anerkannten Ausbildungskurses und die Beauftragung durch die Pfarreileitung. Der Grundkurs Liturgie wurde von den Bischöfen der deutschsprachigen Schweiz als Ausbildungskurs anerkannt.

Voraussetzungen:

  • Schriftliche Einverständniserklärung der Pfarreileitung
  • Möglichkeit zur Durchführung einer Wort-Gottes-Feier entsprechend dem liturgischen Buch «Die Wort-Gottes-Feier am Sonntag»
  • Es ist wünschenswert, dass die Teilnehmende ihre Kompetenzen während des Kurses in Feiern vor Ort einbringen.

Aus der Einverständniserklärung entsteht weder für Teilnehmende noch für die Pfarreileitung ein Anspruch auf die Leitung von Wort-Gottes-Feiern am Sonntag.
Eine Bestätigungskurs über den Ausbildungskurs zur Leitung von Wort-Gottes-Feiern am Sonntag erhält, wer die Prüfung erfolgreich besteht.

Abschluss

Der Grundkurs Liturgie kann mit einem Zeugnis oder einer einfachen Teilnahmebestätigung abgeschlossen hat.

  • Voraussetzungen für die Zulassung zur Prüfung:
  • Teilnahme an mindestens fünf Kurstagen
  • Teilnahme an allen acht Online-Einheiten (zeitgleich oder zeitversetzt)
  • Vorbereitung und Durchführung einer kurzen Feier an einem der Kurstage
  • Schriftliche Lösung von acht praxisbezogenen Aufgaben
  • Die Prüfung besteht aus einer schriftlichen Abschlussarbeit mit Durchführung und Reflexion einer Feier und einem Abschlussgespräch von maximal 30 Minuten.

Für die Ausstellung einer Teilnahmebestätigung reduzierten sich die Voraussetzungen auf Teilnahme an drei Kurstagen, Abschlussgespräch von 15 Minuten und Entfallen der schriftlichen Abschlussarbeit sowie der Lösung von acht praxisbezogenen Aufgaben. Über eine Anerkennung des Abschlusses für ForModula oder den Studiengang Theologie entscheiden die für diese Kurse verantwortlichen Personen.

Lernzeit

Die Lernzeit für den vollständigen Kurs beträgt 150 Stunden.

Liturgie feiern und verstehen – kirchenmusikalische Weiterbildung 2024

Die Liturgie lebt wesentlich von einer guten kirchenmusikalischen Gestaltung. So wie Gottesdienst nicht auf das Gebet und auf das Wort Gottes verzichten können, so können sie auch nicht auf Musik und Gesang verzichten. Sie sind integraler Bestandteil der Liturgie, zum Teil selbst liturgischer Vollzug, denn sie tragen mit ihren ganz eigenen Ausdrucksmitteln die Feier. Sie sind Ausdruck des Glaubens und zugleich nähren sie den Glauben. Musik und Gesang fördern die aktive Teilnahme bei allen Mitfeiernden. Wer dabei mitwirkt, übernimmt eine wertvolle und schöne Aufgabe.

Als kirchenmusikalisch Engagierte haben Sie bereits Gottesdienste mitgefeiert, gestaltet oder begleitet. In dieser Weiterbildung lernen Sie die Liturgie noch besser kennen. Sie werden manches neu und anders wahrnehmen. Sie werden vielfältige Anregungen für Ihre Praxis erhalten und im Erfahrungsaustausch mit andere Kursteilnehmenden Motivation und Freude tanken.

Kurstage
Bei den drei Kurstagen steht die Praxis Im Zentrum: Kennenlernen von neuen Gesängen, kreativer Umgang mit Gesängen, Singanimation, Vorstellen von Orgel- und Chorliteratur und Vertiefung einzelner Themen aus den Lehrmitteln.

04. Mai 2024 (9:30 Uhr – 16:45 Uhr): Gott verkünden mit Gesang und Musik. Praxistipps und Übungen
31. August 2024 (9:30 Uhr – 17:30 Uhr): Kostet und seht. Liturgische Gestalt und musikalische Gestaltung der Eucharistiefeier
16. November 2024 (9:30 Uhr – 16:45 Uhr): Singt dem Herrn. Unterschiedliche Gottesdienste musikalisch unterstützen und prägen
Die Kurstage finden in der Pfarrei St. Peter und Paul in Zürich statt und werden von Martin Conrad und Udo Zimmermann geleitet.

Lehrmittel

  • Lehrbrief „Kirchenmusik“
  • Buch „Gott feiern. Liturgie verstehen und gestalten“
  • Reader „Kirchenjahr“

Die Teilnehmenden lesen und bearbeiten die Lehrmittel selbständig. Diese sind allgemein gut verständlich geschrieben und didaktisch aufbereitet. Zu den Lehrmitteln bekommen die Teilnehmenden kirchenmusikalische Praxisaufgaben.

Ziele

  • Die Teilnehmenden kennen den Ablauf unterschiedlicher liturgischer Feiern sowie die Funktion und Bedeutung musikalischer Elemente.
  • Sie erweitern ihre Gestaltungsmöglichkeiten um Hinblick auf Auswahl und Einsatz von Gesang und Instrument (Orgel, Klavier).
  • Sie reflektieren ihr eigenes Verhältnis zu Liturgie und Kirchenmusik.
  • Sie erkennen und nutzen Musik als Medium der gottesdienstlichen Verkündigung.

Adressaten
Der Kurs richtet sich an

  • neben- und ehrenamtliche KirchenmusikerInnen
  • OrganistInnen
  • ChorleiterInnen (Kinder-, Jugend-, Kirchenchöre, Schola)
  • KantorInnen
  • ChorsängerInnen

Herzlich eingeladen sind Interessierte anderer Konfessionen.

Voraussetzungen

  • Sie singen und musizieren im Raum der Kirche.
  • Sie haben die Fähigkeit und Bereitschaft die Lehrmittel selbstständig zu bearbeiten.

Abschlussmöglichkeiten

  • einfache Teilnahmebestätigung
  • Teilnahmebestätigung mit Leitungsnachweis
    Voraussetzung ist a) die Teilnahme an den drei Studientagen, b) die schriftliche Beantwortung der Praxisaufgaben zu den Lehrmitteln, c) das Verfassen eines Hospitationsberichts eines Gottesdienstes, bei dem Sie selbst nicht aktiv musikalisch beteiligt sind, mit Bewertung der liturgischen und musikalischen Gestaltung und d) die Erstellung des musikalischen Programms eines Gottesdienstes – nach Möglichkeit in Zusammenarbeit mit dem/der Liturgievorstehenden.

Ob im Falle eines Abschlusses mit Leistungsnachweis die Eingruppierung in eine höhere Besoldungsklasse erfolgen kann, sollte vor Kursbeginn mit einer zuständigen Personen in der Pfarrei besprochen werden. Evtl. erhalten Sie auch eine finanzielle Unterstützung an der Weiterbildung.

Empfangt, was ihr seid – Leib Christi

Christus, der in Brot und Wein gegenwärtig ist, zu den Menschen tragen – darin besteht die schöne Aufgabe von KommunionhelferInnen. Der Einführungskurs richtet sich an alle, die diesen Dienst ausüben möchten: Kommunion im Gottesdienst oder sie zu Kranken und Betagten bringen.

Kursinhalt

  • Die Feier des Gottesdienstes
  • Sinn und Gestalt der Eucharistiefeier
  • Die verschiedenen Dienste in der Liturgie
  • Kommunionhelferinnen/Kommunionhelfer – eine besondere Aufgabe im Dienst der Liturgie
  • Die Spendung der heiligen Kommunion durch die Kommunionhelferinnen/Kommunionhelfer
  • Der Dienst bei der Krankenkommunion
  • Praktische Übungen im Kirchenraum

Empfangt, was ihr seid – Leib Christi

Christus, der in Brot und Wein gegenwärtig ist, zu den Menschen tragen – darin besteht die schöne Aufgabe von KommunionhelferInnen. Der Einführungskurs richtet sich an alle, die diesen Dienst ausüben möchten: Kommunion im Gottesdienst oder sie zu Kranken und Betagten bringen.

Kursinhalt

  • Die Feier des Gottesdienstes
  • Sinn und Gestalt der Eucharistiefeier
  • Die verschiedenen Dienste in der Liturgie
  • Kommunionhelferinnen/Kommunionhelfer – eine besondere Aufgabe im Dienst der Liturgie
  • Die Spendung der heiligen Kommunion durch die Kommunionhelferinnen/Kommunionhelfer
  • Der Dienst bei der Krankenkommunion
  • Praktische Übungen im Kirchenraum

Empfangt, was ihr seid – Leib Christi

Christus, der in Brot und Wein gegenwärtig ist, zu den Menschen tragen – darin besteht die schöne Aufgabe von KommunionhelferInnen. Der Einführungskurs richtet sich an alle, die diesen Dienst ausüben möchten: Kommunion im Gottesdienst oder sie zu Kranken und Betagten bringen.

Kursinhalt

  • Die Feier des Gottesdienstes
  • Sinn und Gestalt der Eucharistiefeier
  • Die verschiedenen Dienste in der Liturgie
  • Kommunionhelferinnen/Kommunionhelfer – eine besondere Aufgabe im Dienst der Liturgie
  • Die Spendung der heiligen Kommunion durch die Kommunionhelferinnen/Kommunionhelfer
  • Der Dienst bei der Krankenkommunion
  • Praktische Übungen im Kirchenraum

Wort des lebendigen Gottes – verstehen und verkünden

„Gegenwärtig ist Christus in seinem Wort, da er selbst spricht, wenn die heiligen Schriften in der Kirche gelesen werden“ (2. Vat. Konzil). Nicht zuletzt durch den Lektor oder die Lektorin wird Christus mit seiner Botschaft in der Gemeinde gegenwärtig. Der Kurs dient einer guten Vorbereitung auf diesen wichtigen und anspruchsvollen Dienst.

Impulse:

  • Gottes Wort und unser Leben
  • Die Bibel und das Wort Gottes
  • Das Wort Gottes in der Liturgie
  • Der Aufbau des Kirchenjahres
  • „Den Tisch des Wortes reicher decken“ – Die Leseordnung
  • Der besondere Dienst der Lektorin/des Lektors
  • Hinweise auf Regeln, Hilfsmittel und Literatur

Praktische Übungen:

  • Stimmbildung
  • Sprechen und Vorlesen
  • Lesen mit und ohne Mikrofon im Kirchenraum
  • Das Medium Lektionar

Wort des lebendigen Gottes – verstehen und verkünden

„Gegenwärtig ist Christus in seinem Wort, da er selbst spricht, wenn die heiligen Schriften in der Kirche gelesen werden“ (2. Vat. Konzil). Nicht zuletzt durch den Lektor oder die Lektorin wird Christus mit seiner Botschaft in der Gemeinde gegenwärtig. Der Kurs dient einer guten Vorbereitung auf diesen wichtigen und anspruchsvollen Dienst.

Impulse:

  • Gottes Wort und unser Leben
  • Die Bibel und das Wort Gottes
  • Das Wort Gottes in der Liturgie
  • Der Aufbau des Kirchenjahres
  • „Den Tisch des Wortes reicher decken“ – Die Leseordnung
  • Der besondere Dienst der Lektorin/des Lektors
  • Hinweise auf Regeln, Hilfsmittel und Literatur

Praktische Übungen:

  • Stimmbildung
  • Sprechen und Vorlesen
  • Lesen mit und ohne Mikrofon im Kirchenraum
  • Das Medium Lektionar