Holzer- und Handwerkerwoche

Seit vielen Jahren werden in den Holzer- und Handwerkerwochen unzählige Arbeitsstunden in die Holzgewinnung sowie die Pflege von Garten, Häuser und Umgebung investiert. Ohne diese Freiwilligenarbeit wäre das Campo kaum denkbar.

Je nach Neigung oder Berufserfahrung werden Arbeitsgruppen für den Forst, den Garten, Pinselsanierungen und Unterhalt an den Gebäuden sowie am Mobiliar eingeteilt.

Wir planen einen täglichen Arbeitseinsatz von rund sieben Stunden. Es bleibt Zeit und Raum für ein freiwilliges
Rahmenprogramm wie liturgische Besinnungen, gemütliche Abendstunden am Kaminfeuer, Gespräche, Spiele und Nichtstun.

Nähatelier im Frühling

An diesem Wochenende nehmen alle ihre Projekte, ihr Material und die eigene Nähmaschine mit. Das Atelier ist kein Nähkurs, sondern wir nähen nebeneinander unsere eigenen Projekte – seien dies Patchwork, Kleider oder Vorhänge. Es ist auch keine Schneiderin dabei.

Neben dem Nähen gibt es je nach Bedürfnis verschiedene kurze Impulse und praktische Hilfen: Schnittmustersuche im Internet, Einführung zum Plotter (Schneidemaschine, beispielsweise für Textilfolien), Kleidung fotografieren, Erfahrungsaustausch und Stofftausch.

Die Begegnung mit Gott hat zum Tagesanfang und zum Tagesende Raum.

Design your Life

Wie sieht deine Berufung aus und was ist eigentlich ein gelungenes Leben?

Mit der Methode des Design Thinking und Erkenntnissen aus der Positiven Psychologie suchen wir nach dem roten Faden in unserem Leben, unserem Alltag, und unserem Arbeiten. Durch verspielte Erlebnisse und visuelle Kreativitätstechniken verlassen wir eingefahrene Denkmuster und schaffen Raum für neue Ideen.

Dafür sind weder ein ausgeprägter Einfallsreichtum noch sonstige Vorkenntnisse nötig. Gefragt sind einzig Neugier und eine offene Grundhaltung.

Zielpuplikum
Der Kurs richtet sich an Personen, die persönliche Veränderungen anstossen, ihr Berufsleben und die eigene Zukunft aktiv gestalten möchten. Life Design eignet sich besonders in Übergängen: Sei dies der Lehr- oder Uniabschluss, ein Jobwechsel, der AHV-Eintritt… Aus diesem Grund ist die Altersspanne in diesem Kurs gross.

 

Hintergrund

Die Idee, Design-Thinking auf das eigene Leben anzuwenden, kommt ursprünglich von der Universität Stanford. Inzwischen wird der Ansatz an der HSG untersucht und weiterentwickelt.

 

Jesusgebet – Herzensgebet

Gottes Gegenwart im Grund des Herzens zu erfahren ist eine tiefe menschliche Sehnsucht. In der Stille melden sich aber auch unsere eigenen inneren "Pendenzen". Das, was uns belastet, uns die Energie raubt und manchmal auch lähmt und blockiert. Im Hören auf die Geschichte der Heilung des Gelähmten am Teich Bethesda (Johannes 5) lassen auch wir uns von Jesu Wort aufrichten.

Im stillen Da-Sein und ruhigen Achtgeben auf ein Lebenswort aus der Bibel können wir uns sammeln und lernen, unsere ungezählten Gedanken, Sorgen, Wünsche und Pläne zur Ruhe zu bringen und Jesus anzuvertrauen. In der Stille begegnen wir Christus in uns und uns selber. Unser Inneres wird durchdrungen vom Licht des Himmels. Heilsame Prozesse können in Gang kommen.

Gestaltung
Auf unserem Weg, Jesu Wesen zu verinnerlichen, helfen uns Meditationen biblischer Texte, Kontemplationszeiten mit dem Namen ,Jesus' und angeleitete Körperwahrnehmungsübungen.

Freie Stunden bieten Zeit für die persönliche Vertiefung und für Streifzüge durch die Natur. Begleitgespräche ermöglichen, die eigenen inneren Erfahrungen zu reflektieren.

Wir verbringen die Kurstage im Schweigen. Teilnehmende mit wenig oder keiner Erfahrung mit längeren Schweigezeiten werden eingeführt.

Kursleitung: Thomas Bachofner
Körperübungen und Begleitgespräche: Ruth Maria Michel

Singtage in Rasa

Wir üben in diesen Tagen einen bunten Strauss an eingängigen, vorwiegend mehrstimmigen Liedern aus verschiedenen Stilrichtungen und Epochen ein. Im Zentrum stehen neuere geistliche Lieder, wenig bekannte Kanons und bewegende Gospels.

Im Singen, umrahmt von besinnlichen Momenten, pflegen wir die Beziehung zu uns selbst, zu anderen Menschen und zu Gott.

Daneben bleibt viel Zeit zur freien Gestaltung, für Musse und Ausflüge in der näheren Umgebung.

Tagesablauf (Beispiel, Änderungen vorbehalten)

o ab 8.15 Frühstück
o 9.15 Tagesbeginn mit Input
o 09.45 Singen
o 12.00 Mittagessen

freier Nachmittag

o 17.00 Singen
o 18.00 Nachtessen
o 19.30 Wunschlieder singen oder Kreistanzen
o 20.45 Tagesabschluss

Menschen am Kreuzweg Jesu…

In diesen Tagen vor Karfreitag – in der Karwoche – wollen wir Menschen betrachten, die je auf ihre Weise in das Geschehen rund um die Kreuzigung Jesu involviert waren. Dies tun wir nicht aus kühler Distanz, sondern wir lassen uns persönlich ansprechen und herausfordern.

Wir planen die Kurstage bewusst offen und sind bereit, auf Anregungen und Bedürfnisse einzugehen.

Ostertagung in Moscia

Wie können wir hoffnungsvoll in einer Welt leben, die von Medien und Gesellschaft mit Worten wie "unsicher", "brüchig" und "unberechenbar" charakterisiert wird?

Zu gerne wüssten wir, wohin die Reise geht – für unser persönliches Leben und für die Gesellschaft als Ganze. So mögen wir fragen: Was bringt die Zukunft? Und: Worauf warten wir eigentlich (noch)?

Der christliche Glaube bekennt, dass im Tod und in der Auferstehung von Jesus die Zukunft angebrochen ist. Der Tod hat nicht das letzte Wort. Die Zukunft gehört dem Leben. Das ist kein billiger Trost, das ist vielmehr die verlässliche Grundlage einer hoffnungsvollen und mutigen Lebensgestaltung hier und heute.

An den Ostertagen werden wir über diese verheissungsvolle Perspektive nachdenken.

enVie Ostertagung in Rasa

Die Teilnehmenden erwartet eine bunte Mischung aus Impulsreferaten, liturgischen Elementen und Zeiten der Stille. Eine fröhliche Osterfeier wird die "enVie"-Ostertagung stimmig abrunden.

Enneagramm Grundkurs

Die neunteilige Typologie des Enneagramms will nicht schubladisieren oder festlegen. Stattdessen wirkt sie wie ein Spiegel, der sehen, entdecken und staunen lässt: Was ist in mir angelegt? Was nimmt mich gefangen? Was ist meine grundsätzliche Lebensfalle? Wie finde ich Wege hin zu grösserer Freiheit?

Als Modell bietet das Enneagramm ein hilfreiches Werkzeug, um meinen Stärken und Schwächen auf die Schliche zu kommen und mich und andere besser kennen und akzeptieren zu lernen. Es betont die Würde jedes Menschen, ist auf Wandlung angelegt und lädt zu Veränderung ein.

Referate, Gruppen- und Einzelgespräche, biblische Impulse und Zeiten der Stille ermöglichen in diesen intensiven Studientagen ein erstes Kennenlernen des Enneagramms. Dabei werden Wege aufgezeigt, wie wir das Enneagramm für unseren Glaubens- und Lebensweg nutzbar machen können.

Enneagramm auf christlicher Basis: Die Enneagramm-Angebote der VBG sind geprägt von den «drei E» Evangelium, Enneagramm, Exerzitien. Sie gehen über die reine Wissensvermittlung hinaus und möchten zu einem inneren Weg der Wandlung anleiten.

Das Gleichnis des Sämanns dient dabei als Ausgangspunkt: Das Samenkorn, das Wort Gottes, fällt auf unterschiedliche Ackerböden. Die Kenntnis unseres Enneagramm-Musters kann dazu beitragen, dass auch unsere Böden zu «gutem Erdreich» werden, wenn wir den Wachstumsprozess geschehen lassen. So verstehen wir das Gebet im Sinne der Exerzitien: Nicht «Haben» und «Machen», sondern «Teil- Haben», «Mit-Machen» und Sein.

Exerzitien im Frühling

Exerzitien mit Gemeinschaftselementen helfen, zur Ruhe zu kommen und unser Leben vor Gott zur Sprache zu bringen. In der Meditation sammeln wir uns, um Gottes Reden an uns geschehen zu lassen und darauf zu antworten. In der Kontemplation üben wir: «Schweig dem Herrn und halt ihm still, dass er wirke, was er will.»

Methodische Bausteine sind das Meditieren biblischer Texte, zwei bis drei persönliche Gebetszeiten, Kontemplation, Gottesdienste und Körperwahrnehmungsübungen. Im Einzelgespräch mit der Begleitperson werden auftauchende Fragen geklärt und innere Erfahrungen reflektiert.

Thematisch lassen wir uns auf Fragen ein, die Jesus verschiedensten Menschen stellte. Es sind ungeschminkte Fragen, in denen es um unser ganzes Leben, um unser ganzes Selbst geht. Fragen, die ins Zentrum des christlichen Glaubens führen wie die Frage an Andreas und Johannes: »Was sucht Ihr?«

Das Warten auf Gottes Wirken setzt die Bereitschaft zur Stille voraus. Stille und Schweigen schaffen einen Raum zum Hören. Deshalb verbringen wir diese Tage – mit Ausnahme von Anhörrunde und persönlichem Begleitgespräch – im Schweigen.